Pregnenolon entsteht aus Cholesterin. Es das „Mutterhormon“, aus dem Progesteron und DHEA gebildet werden. Nachfolgend entstehen aus dem
Progesteron Aldosteron und Kortisol und aus dem DHEA Testosteron und Östradiol. Neben seiner Funktion als Vorläuferhormon entfaltet es zahlreiche eigenständige Wirkungen, z.B. Verbesserung der Leistungsfähigkeit, antidepressive Wirkung, Stärkung des Gedächtnisses sowie Linderung von rheumatischen Gelenkbeschwerden und anderen Autoimmunerkrankungen.
Das Pregnenolon wird in den Kraftwerken der Zelle (Mitochondrien) hergestellt. Durch Alterung, Gifte oder Stress reduziert sich die produzierte Menge. Es können Beschwerden wie Müdigkeit, verminderte Kognition, Schwächung oder Störung des Immunsystems auftreten. Zwischen dem 20 und 30Lebensjahr erreicht das Hormon seine Höchstwerte und fällt bis auf 10% im 70zigsten Lebensjahr. Ähnlich wie DHEA entfaltet auch das „Mutterhormon“ seine Wirkungen sowohl im Zellkern als auch an diversen Membranrezeptoren.
Insbesondere fördert es die Neuroregeneration und Plastizität des Gehirns. Eine schlaffördernde Wirkung in der Nacht sowie Linderung von Libidostörungen bei der Frau sind gut belegt. Nebenwirkungen bei Überdosierung: selten Kopfschmerzen, Unruhe, Schlafstörungen, durch Pausieren und Einstellung normaler Blutspiegel leicht zu beheben. Eine Substitution muss immer unter ärztlicher Aufsicht mit Laborkontrollen erfolgen. Pregnenolon sollte nicht angewendet werden bei Epilepsie.